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MАНИФЕСТ

MANIFEST

 

"Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch"

Bertolt Brecht

 

Sehr geehrte Bürger! Intellektuelle, Meister der Kultur, Politiker unseres Planeten!


Es sind bereits 70 Jahre vergangen seit unserem gemeinsamen Sieg gegen den Faschismus. Damals sah es so aus, als ob die Weltgesellschaft das schwarze faschistische Biest mit einem Preis von 60 Millionen Menschen für immer besiegt hatte. Doch heute sehen wir, wie das Biest wieder sein Haupt erhebt. Während in der USA und Europa langsam die Rehabilitation des Faschismus voranschreitet und verschiedene extremistische und faschistische Bewegungen in den Vordergrund rücken, tobt der Krieg bereits im Nahen Osten.

 

Die Banden der Fundamentalisten, die sich im Dienste der globalen Finanzoligarchie befinden, führen Exekutionen der zivilen Bevölkerung mit Unterstützung und Zustimmung westlicher Regierungen durch, demonstrieren diese blutige Hinrichtungen sogar Live im Fernsehen.

 

In der Ukraine führte man mit Hilfe von Neonazis durch unmittelbare Unterstützung einzelner Repräsentanten von USA, Deutschland, Frankreich und Polen einen Staatsstreich durch. Die daraus folgende Strafaktionen, massenhafte politische Mörder, Genozid an der eigenen zivilen Bevölkerung genießen vollkommene diplomatische, informationelle und jetzt auch noch militärische Unterstützung des Westens.

 

Das grausamste Beispiel des Genozids ist die Tragödie des 2. Mais 2014 in Odessa, wo beim lebendigen Leib mindestens 48 Menschen im Gewerkschaftshaus von Neonazis verbrannt wurden. Die Überlebenden wurden ins Gefängnis geworfen, ohne jegliches Gerichtsverfahren. Bis heute wurde kein einziger der Mörder zur Rechenschaft gezogen.

 

Anstelle diese Geschehnisse in der Ukraine entsprechend zu verurteilen und internationale Untersuchungen zu fordern, verstärken die westliche Regierungen ihre militärische Rhetorik, während die gezähmten, gleichgültigen Massenmedien schweigen. Es beginnt ein neuer Kalter Krieg. Europa und die Welt nähern sich einer gefährlichen Grenze.

 

Am 2. Mai in Madrid neben dem Zentrum für Kunst auf dem Platz der Königin Sophia startete das Projekt „Intellektuelle, Künstler und Bürger gegen den Faschismus“. Eröffnet wurde das Projekt vom spanischen Künstler Cinabrio Qijano, der unmittelbar auf dem Platz ein Gemälde malte, das den Geschehnissen in der Ukraine gewidmet war. Mit diesem Schritt wollte er den Anfang einer Kollektion künstlerischer Werke schaffen, die in sich Gemälde, Skulpturen, literarische und musikalische Werke einbezieht. Die stetig größer werdende Ausstellung wird in vielen Städten Europas ausgestellt, um danach im Finale dem kämpfenden Donbass geschenkt zu werden.

 

Das Ziel dieses Projektes ist die Vereinigung der künstlerischen Menschen aller Länder, jeden Alters, Nationalitäten, Konfessionen für einen offenen Widerstand dem Neofaschismus im Bereich der Kultur und Kunst.

 

Wir rufen alle progressive Menschen Europas am internationalen Projekt „Intellektuelle, Künstler und Bürger gegen Faschismus“ teilzunehmen, um damit seine bürgerliche Position zu äußern und seinen Teil in den gemeinsamen, sakralen Kampf zum Sieg über den Faschismus bei zu tragen!

 

Dem Feind wird ein Ende gesetzt!

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